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Rock

Black Metal  - ist eine Subkultur des Metal, welche Ende der 1980er in Norwegen und Schweden entstand und sich rasch im nördlichen Europa ausbildete. Die - im allgemeinen verschwommene - Bezeichnung wird für Bands verwendet, welche sich in ihren Texten und ihrem Auftreten mit satanistischem und / oder heidnischem, zudem generell mit einer Art lebensfeindlichem Gedankengut beschäftigen. Im Kern der Szene findet heidnisches Gedankengut als lebensbejahend jedoch breite Ablehnung bis Verachtung. Allerdings gibt es auch andere Definitionen, z.B. über die Musik. Der Gesang ist i.d.R eine Art Gekrächze oder Geschreie, während meistens primitive, monotone Gitarrenriffs gespielt werden - wenngleich manche Musiker auch komplexe Riffs bevorzugen, als Beispiel hier Emperor. Am Schlagzeug dominieren Double Base und Blastbeats. In einigen Fällen werden auch Keyboards zum Aufbau eher orchestraler Momente verwendet, wenngleich jene im Untergrund verpönt sind. Das kulturelle Zentrum der weltweiten Black - Meta l- Szene stellen auch heute noch die skandinavischen Länder und in ganz besonderem Masse Norwegen dar, wo die heutige Form der Stilrichtung ihren Ursprung fand, wenngleich auch in anderen Ländern derartige Szenen existieren. Die Wurzeln der Musik sowie der Name "Black Metal" gehen auf die britische Thrash Metal - Band Venom zurück, die eigentliche Ideologie basiert auf den Gedanken des Mayhem - Gitarristen Euronymous. Der Szene lastet der Ruf an, von Menschen mit nationalsozialistischer, rassistischer oder zumindest ausgeprägter national - patriotischer Einstellung dominiert zu werden, vor allem durch die Äußerungen einiger Musiker. Auf die gesamte Szene lässt sich das aber nicht verallgemeinern. Gefördert wurde dieses Vorurteil vor allem durch die kriminellen Akte, welche Mitglieder der norwegischen Szene um Varg Vikernes verübten, u.a. setzten sie mehrere Kirchen in Brand. Zu diesen Gruppen siehe Rechte Musik. Black Metal hat den Ruf als extremste Subszene des Metal inne, und beherbergt auch die stärksten Säkularisierungsbestrebungen in der Metalkultur. Anhand von Verkaufszahlen von CDs und ähnlicher Kennziffern geht man von 20000 bis 30000 Fans aus, von denen sich circa einige Tausend als Teil dieser Subkultur verstehen.

Blues - ist eine vokale und instrumentale Musikform, die sich in der afroamerikanischen Community in den USA Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. Der Blues bildet die Wurzel eines Großteils der populären US-amerikanischen Musik. Jazz, Rock und Soul sind eng mit dem Blues verwandt. Selbst in aktuellen Stilrichtungen wie Hip Hop ist ein Nachhall des Blues zu spüren.

Death Metal - ist eine Variante des Heavy Metal. Typische Merkmale sind sehr tief gestimmte Instrumente und gutturaler Gesang, oftmals auch Double Bass Drumming und extrem schnelle so genannte Blastbeats. Die Texte behandeln meistens die Thematik des Todes und des Leidens, teilweise mit philosophischen (nihilistischen) oder auch satanistischen Anteilen.

Deutschrock - ist ein deutschsprachiger Rock, der genremäßig mit Ton Steine Scherben 1970 erstmals auftauchte, aber erst im Zusammenhang mit Udo Lindenberg Mitte der 1970er Jahre verwendet wird. Im Unterschied zum Krautrock, der englischsprachige deutsche Gruppen mit oft psychedelischen, langatmigen Songs Ende der 1960er und Anfang der 1970er bezeichnet, zeichnet sich der Deutschrock durch eine stärkere Rock- und Bluesorientierung, kürzere Songs (2 bis 5 Minuten) und direktere Texte aus.

G-Funk - ist ein Stil des Hip Hop, der in den frühen 1990ern aus dem Gangsta Rap entstand. Als Schöpfer gilt Dr. Dre, dessen Album The Chronic (1992) stilbildend wurde. Charakteristisch für den G-Funk, den Dr. Dre ein "langsames, bekifftes P -Funk - inspiriertes Genre" nannte, ist der Einfluss von Soul - inspirierten Grooves, einer tiefen Bassline, bewusst "billig" klingenden Synthesizern und Samples weiblicher Stimmen. Nach Dre's Erfolg wurde G-Funk für mehrere Jahre der bestimmende Hip - Hop - Sound; durch Künstler des Plattenlabels Death Row Records wie z. B. Snoop Doggy Dogg und Warren G fand er Eingang in den Mainstream.

Gothic - Mit Gothic (Anglizismus: engl. gothic "Gotik"; "düster, unheilvoll", v. ital. gotico fremdartig, barbarisch) werden bezeichnet:

· Gothic (Musik) - ein Oberbegriff verschiedener Musikstile

· Gothic (Kultur) - eine kulturelle Szene

· Gothic (Computerspiel) - ein Computerspiel

· Gothic Chess - eine neue (kommerziell vermarktete) Variante des Schachspiels

· Gothic Novel - der englische Schauerroman

· der Name eines Albums der ehemaligen Doom - /Death Metal - Band Paradise Lost

 

Grind Core - (Wird nachgetragen)

Hardcore - Hardcore Techno, in der entsprechenden Szene meist nur Hardcore genannt, ist der Oberbegriff für die schnellsten Varianten der Technomusik und bewegt sich in einem Tempospektrum ab ca. 160 BPM. Hardcore Techno basiert auf einer schnellen und verzerrten Bassdrum. Der Rhythmus ist im Allgemeinen weniger komplex als bei anderen Techno - Richtungen. Des Weiteren finden im Hardcore Techno vor allem als "hart" geltende Sounds Anwendung. Samples und Stimmen sind meist verzerrt oder anderweitig verfremdet und stammen oft aus Horror -, Action - und Kriegsfilmen (Hellraiser, Nightmare on Elm Street, Pulp Fiction, Full Metal Jacket etc.) oder Hip-Hop-Liedern von z. B. N.W.A., Public Enemy oder DMX. Seltener finden auch Elemente aus Metal - Produktionen Verwendung (z. B. "Fucking Hostile" von Pantera).

Hardrock - Der Hard Rock ist eine Spielart der Rockmusik, die ihre Wurzeln in verschiedenen Richtungen hat. Hierzu gehören der Garagenrock der 60er Jahre sowie der amerikanische Bluesrock und Rock'n'Roll. Das Genre hatte seine Blütezeit zwischen 1969 und 1985.

Heavy Metal - (engl. "Schwermetall") ist eine Musikrichtung, deren Ursprünge im Hard Rock der 1970er liegen. Der Begriff Heavy Metal stammt aus dem Song "Born To Be Wild" der Band Steppenwolf, der durch den Film "Easy Rider" berühmt wurde. Der Musikstil selbst kann aber noch nicht als Heavy Metal bezeichnet werden. Das Stück stellte in den Anfangstagen recht treffend die Verbindung von schweren Motorrädern und deren Sound (im Text als "heavy metal thunder" umschrieben), harter Gitarrenmusik und einem Gefühl von Freiheitsdrang und Unangepasstheit her. Die wohl bis heute bekanntesten Vertreter der kommerziellen Anfangszeiten des Heavy Metal sind Black Sabbath, Judas Priest und Iron Maiden. Bedingt durch kontinuierliche Weiterentwicklung und die teilweise Vermischung mit anderen Musikstilen spricht man heute eigentlich nur noch von Heavy Metal, wenn man die an die traditionellen Spielarten des Metal aus den 1970er und 1980ern angelehnten Varianten meint. Ansonsten benutzt man als Überbegriff der verschiedenen Substile den verkürzten Begriff Metal.

Krautrock - Als Krautrock wurde ab Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre die Rockmusik deutscher Bands bezeichnet, die teilweise auch international bekannt wurden. Die Bezeichnung Krauts stammt aus dem Zweiten Weltkrieg, in dem deutsche Soldaten als ebensolche bezeichnet wurden. John Peel, einer der bekanntesten englischen Radiomoderatoren, soll 1968 von dem Titel Mama Düül und ihre Sauerkrautband spielt auf der gerade erschienenen LP Psychedelic Underground der Band Amon Düül dazu angeregt worden sein. Ein anderer Zusammenhang, aus dem die Entstehung des Begriffes "Krautrock" zu erklären wäre, ist der Umstand, dass in Manuel Göttschings (Ash Ra Tempel) erster Schülerband "Bad Joe" der Bassist Christian Kraut hieß. Die dritte und vielleicht einzig belegbare Entstehung dieses Begriffs: Ende Mai 1973 nahm die Hamburger Gruppe Faust für Virgin Records Ltd in deren Studio The Manor in Oxfordshire ihre vierte LP auf. Der Opening Track hiess Krautrock. Virgin Records übernahm daraufhin diesen Begriff in ihre Kataloge als Spartenbezeichnung für diese Art deutscher Musik.

Nu Metal - bezeichnet seit Mitte der 90er Jahre ein grosses Segment härterer Rockmusik, das im Jahrzehnt zuvor subkulturell durch Crossover im Spannungsfeld von Punk, Hardcore, Grunge und Independent definiert wurde. Underground - Richtungen, die auch in der traditionellen Metal-Szene viele Fans hatten und für die sich mit Beginn der Neunziger zunehmend der zusammenfassende Oberbegriff Alternative einbürgerte. Parallel dazu näherten sich besonders Thrash Metal - Bands wie Slayer immer mehr Punk - Strukturen, so dass vor diesem Hintergrund eine Basis für Metal abseits der üblichen Szene - Konventionen (Lederkleidung, lange Haare, Pathos) entstand, für die lange Zeit kein eigener Begriff existierte. Trotz des Verdachtes, dass die Bezeichnung Nu Metal den Marketing - Abteilungen der Musikindustrie entstammt, erlangte Nu Metal Mitte der Neuziger eine große Popularität in den Medien.

P-Funk - (kurz für "Pure Funk") ist eine Spielart des Funk, die sich Ende der sechziger Jahre zunächst als Mischung aus psychedelischer Rockmusik, Soul und Funk entwickelte. Eine der Hauptfiguren war George Clinton mit den von ihm produzierten Bandprojekten Parliament, Funkadelic, Parlet und Brides of Funkenstein. Der Begriff P-Funk ist auch eine Abkürzung für die beiden Bands Parliament und Funkadelic, die später auch unter "Parliament - Funkadelic" in Kombination mit "P-Funk All Stars" gehandelt wurden. Er kann auch als eine Abkürzung für Pure Funk, eine Genrebezeichnung, und Plainfield Funk (Plainfield / New Jersey war die Heimatstadt von "The Parliaments", der ersten Gruppe George Clinton's, die allerdings konzeptionell im Soul der Sechziger- Jahre verwurzelt war und den Namen aufgrund Querelen mit der Plattenfirma aufgeben mussten) interpretiert werden. "P-Funk" ist auch der Titel eines Liedes auf "Mothership Connection", einem Album von Parliament (Textausschnitt: "I want the bomb. I want the P-Funk. I want my funk uncut.") Zunächst eher rockorientiert (als Funkadelic), revolutionierte der P-Funk (unter dem Namen Parliament) Mitte bis Ende der siebziger Jahre die afroamerikanische Popmusik mit elektronischen Handclaps, Synthesizer - Bass und jazzigen Bläsersätzen zu polyrhythmischen Grooves (Electro Funk), während der von Gospel und Soul beeinflusste Gesang mit subtilen Texten ein neues schwarzes Selbstbewusstsein ausdrückte. Aus etwa 50 bis 70 Musikern formte George Clinton, gelernter Friseur und in den 50ern noch Doo - Wop - Sänger, ein Imperium aus verschiedenen Bandprojekten mit einer eigenen "Ideologie", die sich einer Science - Fiction - artigen Bildsprache bediente und die Ankunft eines "Motherships" voraussagte. Legendär waren die Live - Auftritte der Bands, die sich im "P - Funk - Mob" vereinten und bei denen teilweise bis zu 30 Musiker in bizarren Verkleidungen die aufwändig gestalteten Bühnen bevölkerten. Heute gilt P-Funk durch die Entwicklung zum G-Funk als einer der wichtigsten Grundsteine für Rap und Hip-Hop. Viele Musiker starteten aus dem P - Funk - Mob heraus ihre Solokarrieren; nachdem es seit Mitte der 80er Jahre aufgrund von juristischen Streitereien und kreativem Stillstand etwas ruhiger um den P - Funk - Mob geworden war, verschafften die Credits vieler Rap - Musiker den "Altvorderen" neue Popularität und im Jahr 2004 ist ein (fast) vollständiges P - Funk - Ensemble in den USA wieder auf Tournee.

Rock'n'Roll - (kurz für Rock and Roll) ist ein unklar umrissener Begriff für eine US-amerikanische Musikrichtung der 1950er und frühen 1960er Jahre und das damit verbundene Lebensgefühl einer Jugend - Protestkultur. Die meistens (außer in manchen Balladen) im 4/4 - Takt gespielte Musik enthält einen deutlichen Offbeat (starker Akzent auf den geraden Zählzeiten zwei und vier). Außerdem ist Rock n Roll die Bezeichnung für einen mit dieser Musik verbundenen Gesellschaftstanz, der aus dem Lindy Hop und dem Jitterbug hervorgegangen ist und dessen wesentliche Merkmale die akrobatischen Einlagen sind. Im Gegensatz zur Musik werden im Tanz die ungeraden Zählzeiten (eins und drei) betont.

Speed Metal - bezeichnete ursprünglich eine besonders schnelle Unterart des Metal und galt eigentlich als Synonym für Thrash Metal. Heute wird der Begriff kaum mehr als eigene Genrebezeichnung verwendet, sondern höchstens noch als Bezeichnung für den fließenden Übergang zwischen aggressiveren Spielarten des Thrash Metal (Metallica, Megadeth) und Power Metal der melodischeren Sorte (Blind Guardian, Iced Earth). Streitbar bleibt, ob Speed Metal als gleichbedeutend zu elementarem Thrash der frühen Achtziger angesehen werden sollte oder ob teilweise sehr davon verschiedene Arten des Power Metal dazugezählt werden können.

Thrash-Metal - Thrash Metal (englisch to thrash - dreschen/ prügeln) entstand Anfang der 1980er Jahre als schnellere und extreme Spielart des Metal. Oftmals wird der Thrash Metal als eine Verschmelzung der Energie und Geschwindigkeit des Hardcore Punk und den Techniken des New Wave of British Heavy Metal bezeichnet. Beim Thrash Metal sollen die Gitarren brutal klingen und werden daher speziell darauf abgemischt. Der ursprüngliche Thrash Metal zeichnet sich vor allem durch schnelles und präzises Riffing aus. Oftmals wurde nur die offene E-Saite in Verbindung mit Powerchords verwendet. Ein weiteres Kennzeichen ist konsequentes Double - Bass - Drumming. Thrash Metal wird allgemein als Ausgangspunkt für die extremen Metalstile, besonders Death Metal, angesehen. Die Vorgeschichte des Thrash reicht in die späten 70er Jahre zurück. Besonders zwei Bands werden allgemein als größte Einflüsse betrachtet, nämlich Kreator und Exodus. Allgemein gilt "Kill 'em All" von Metallica aus dem Jahr 1983 als erstes richtiges Thrash Metal Album. Neben Metallica stammen auch viele andere wichtige Thrash - Bands aus der San Francisco Bay Area, darunter Exodus, Testament und Death Angel. Grob lässt sich sagen, dass Bands wie Exodus, Slayer, Dark Angel einen eher brachialeren und weniger melodiösen Stil verfolgten, während Bands wie Metallica, Megadeth oder Death Angel vielfältiger, melodiöser und etwas experimentierfreudiger waren. Wegen der hohen Geschwindigkeit und des technischen Anspruchs wurden verschiedene Thrash - Richtungen bald sehr technisch. Manchmal spricht man nach der 2nd Wave Of Thrash auch von Technical - Thrash oder Progressive - Thrash. Der Höhepunkt der Thrash Metal Bewegung war zweifellos zwischen 1986 und 1988 erreicht. Manchmal wird von 1988 oder 1989 zumindest bezüglich Bay Area Thrash als Thrash Metal Depression gesprochen, da der Enthusiasmus in der Szene damals etwas abflaute. Die Bands Anthrax, Megadeth, Metallica und Slayer werden als "Big Four" des Thrash bezeichnet. Eine weitere blühende Underground-Szene bildete sich in Deutschland mit Gruppen wie Destruction, Kreator, Tankard und Sodom. In neuerer Zeit auch mehrere jüngere Bands, bspw. Desaster, Blizzard, Witchburner, Runamok, Epidemic Disease, Delirium Tremens, Humand Paranoid,Repent, Trap Jaw, Sacriles und Genetic Disorder (s. hier auch Power Metal).

 

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